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1401 198
Zur Optimierung der Rauheit von Betonfahrbahnen
8.109
IDN 705794
Forschungsstelle Technische Universität Berlin, Institut für Verkehrsplanung und Verkehrswegebau (Prof. Dr.sc.techn. ETH S. Huschek)
Bearbeiter Dames, J.
Rittershofer, M.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Februar 1996

Der vorliegende Schlußbericht enthält die Ergebnisse der Griffigkeits-, Reifengeräusch- und Texturmessungen auf den Versuchsstrecken Großburgwedel (A 7) und Ladbergen (A 1) . Die Meßergebnisse sind insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Griffigkeit und der Reifengeräusche unter Verkehr ausgewertet und graphisch dargestellt worden. Dabei liegt der Akzent in der Bewertung des Langzeitverhaltens der wichtigsten Betonoberflächenstrukturen. Es zeigt sich, daß die Griffigkeitsanforderungen auch bei langjähriger stärkster Verkehrsbelastung sicher erfüllt werden können, während die akustischen Eigenschaften von Betonfahrbahnen noch verbessert werden müßten. Zum Zusammenhang zwischen der Rauheit der Fahrbahn und den Reifen/Fahrbahngeräuschen wird über den derzeitigen Wissensstand berichtet, wozu insbesondere Berichte internationaler Forschungsstellen ausgewertet worden sind. Auf der Basis einer umfangreichen Datensammlung rauheits- und reifengeräuschrelevanter Kennzahlen von Beton- und Asphaltfahrbahnen ist ein einfaches Modell für die Beziehung zwischen Fahrbahnrauheit und Reifengeräuschen entwickelt worden. Es wurde abschließend an einem Datensatz verifiziert, der ausschließlich von den Betonfahrbahnen der Versuchsstrecken Großburgwedel und Ladbergen sowie den Untersuchungsstrecken des Brite/ Euram-Projektes "Lärmarme Betondecken" stammt. Die gefundenen Zusammenhänge können als befriedigend bezeichnet werden.

Veröffentlichung