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Detailergebnis zu DOK-Nr. 28943
Aufstellung und Durchführung des Betriebes einer Autobahn - Das östliche Netz der Autobahngesellschaft Nord- und Ostfrankreich (Orig. franz.: Création et gestion d' une exploitation autoroutière. Le réseau est de la Société des Autoroutes du Nord et de l Est de la France)
Autoren |
H. Barisel |
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Sachgebiete |
16.0 Allgemeines |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes Nr. 571, 1981, S. 22-34, 26 B, 6 T
Sehr interessanter Bericht über den Autobahnbetriebsdienst und dessen Organisation auf der 160 km langen Teilstrecke zwischen Metz und Straßburg. Für diesen Abschnitt ist eine Betriebsabteilung (etwa wie Autobahnamt) in Metz eingesetzt, deren Organisation angegeben ist. Die vorhandenen 3 Autobahnmeistereien sind reichlich mit Gerät und Personal und Hilfsmitteln ausgerüstet. Sehr hoch erscheint die Anzahl der Autobahnwärter mit 4 Wärtern je km, obwohl die Strecke noch neu ist. Erstaunlicherweise ist auch die Zahl der Beschäftigten, die ständig für unerwartete Einsätze in Rufbereitschaft gehalten werden. Sehr eng ist die Zusammenarbeit mit der Autobahnpolizei, die jeweils im gleichen Baukomplex untergebracht ist (1 Polizist je 18 km Autobahn). Die Einnahme der Gebühren, für die 70 Personen bereitstehen, geschieht weitgehend automatisch, einschließlich der Berechnung der Höhe der Gebühren und der Weiterleitung der automatisch erfaßten Daten zu einer zentralen Informationsstelle, wobei allerdings eine Dezentralisierung vorgesehen ist. Alle Stellen sind neben dem Notrufsäulennetz mit Post- und Diensttelefon ausgestattet. Sehr gut organisiert ist offenbar der Unfallhilfsdienst, an dem sich die Autobahnmeisterei mehr beteiligt als bei uns. Pannenhilfsdienste leisten-von der Gesellschaft unter Vertrag genommen-örtliche Werkstätten. Auch die Tankstellen und Raststätten hat die Gesellschaft verpachtet. Dem Winterdienst, der mit Trocken- und Feuchtsalz durchgeführt wird, wird große Bedeutung beigemessen. In 2 Stunden muß der erste Durchgang beendet sein. An Instandsetzungsarbeiten fällt noch nicht viel an. Dagegen stehen die Pflegearbeiten im Vordergrund mit dem Mähen (13 %) an der Spitze. Die jährlichen Unterhaltungsmittel betragen 270000 FF/km, davon 60 % für Personal. Einen breiten Raum nehmen Ausführungen über die Werbung, Eignungsprüfungen, Einstellung und ständige Fortbildung des Personals ein, sowohl für den Unterhaltungs- als auch den Gebühreneinnahmedienst.