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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80173
Winterdienst auf Radwegen – Empfehlungen zu Organisation und Durchführung
Autoren |
H. Hanke |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 16.4 Winterdienst 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Kolloquium Straßenbetrieb 2023, 19./20. September 2023, Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2023, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/139), 9 S., 8 B, 8 Q
Winterdienst auf Radwegen ist heute angesichts der gestiegenen Bedeutung und Intensität des Radverkehrs, gerade auch im Winter, erforderlich. Dies ergibt sich nicht nur aus rechtlicher Sicht (Streupflicht auf verkehrswichtigen Wegen), sondern auch aus Gründen der Verkehrssicherheit (erhebliches Sturzrisiko bei Glätte für Radfahrer) und der Verkehrspolitik (Förderung des Radverkehrs als umweltfreundliche Mobilität). Hierbei müssen das Hauptradwegenetz sowie auch bedeutende zwischengemeindliche Verbindungen rechtzeitig vor Beginn des Berufsverkehrs geräumt und gestreut werden. Dies erfordert eine entsprechende eigenständige Organisation, Ausstattung und Einsatzkonzeption des Radweg-Winterdiensts unabhängig vom Straßenwinterdienst. Als ideal für die Sicherstellung einer guten Befahrbarkeit hat sich die Kombination aus guter mechanischer Räumung (Kehren) und der Ausbringung sehr geringer Salzmengen durch Sprühen von Salzlösung (FS100) erwiesen. Andere Methoden sind nicht geeignet. Der Ausbau des Radwegenetzes wird künftig weitergehen und der Radverkehr weiter ansteigen. Dies wird die Anforderungen an den Winterdienst noch steigern. Wichtig hierbei ist, dass der Ausbau des Radwegenetzes unterhaltungsfreundlich erfolgt, das heißt die Radwege auch problemlos maschinell betreut werden können (Durchfahrtsbreiten, Hindernisse). Das Zuparken muss durch geeignete Maßnahmen verhindert werden.