Notice: Only variables should be passed by reference in /var/www/clients/client26/web109/web/src/Plugin/dokstrasse/FrontendPage.php on line 349
Zurück Vor
Detailergebnis zu DOK-Nr. 80473
Systemische Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit Älterer im Fußverkehr: Analyse von Unfalldaten und ein Workshop mit Interessenvertretungen (Orig. engl.: Systemic opportunities to improve older pedestrian safety: merging crash data analysis and a stakeholder workshop)
Autoren |
J.C. Anderson S. Kothuri C. Monsere D. Hurwitz |
---|---|
Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 10, 2022, S. 351-360, 3 B, 5 T, 38 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Im Jahr 2018 wurden in den Vereinigten Staaten 6 907 Menschen im Alter von 65 Jahren und älter bei Verkehrsunfällen getötet, was 19 % aller Verkehrstoten ausmachte. Zwischen 2009 und 2018 sind die tödlichen Unfälle mit älteren Fußgängerinnen und Fußgängern insgesamt um 65 % gestiegen. Unfälle mit älteren Personen im Fußverkehr und Kraftfahrzeugen enden im Vergleich zu anderen Altersgruppen häufiger tödlich, weil sie körperlich gebrechlicher sind und weil sie aufgrund ihrer langsameren Gehgeschwindigkeit, ihrer Schwierigkeiten, situativen Anforderungen gerecht zu werden, und ihres erhöhten Sturzrisikos beim Gehen besonders anfällig für Kollisionen mit Kraftfahrzeugen sind. In dem Artikel wird ein Rahmen für die Verbesserung der Sicherheit älterer Fußgängerinnen und Fußgänger im Hinblick auf schwere Unfälle (mit tödlichem Ausgang und Invalidität) vorgestellt, wobei Oregon (USA) als Fallstudie diente. Nach einer Überprüfung der staatlichen und bundesstaatlichen Praktiken in Bezug auf die Sicherheit Älterer im Fußverkehr wurden anhand von Unfalldaten aus vier Jahren 112 Unfälle mit schweren Verletzungen Älterer im Fußverkehr (= 65 Jahre) ermittelt. Diese Daten wurden mit zwei Methoden auf Faktoren untersucht, die systematisch angegangen werden könnten. Anhand von Unfallfaktoren wurde ein Workshop mit 18 lokalen Interessenvertretungen und Fachleuten durchgeführt. Im Rahmen des Workshops wurden auf der Grundlage der Ansichten der Workshop-Teilnehmenden die wichtigsten Unfalltrends, potenzielle Unfallursachen und mögliche Gegenmaßnahmen nach Priorität der Umsetzung ermittelt. Es wurden drei wichtige systemische Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit älterer Personen im Fußverkehr ermittelt, darunter die Verbesserung der Sichtbarkeit und Beleuchtung von Fußgängerinnen und Fußgängern, die Einführung von Maßnahmen für Linksabbieger und die Verkürzung der Fußgängerüberwege im gesamten Bundesstaat. Der in der aktuellen Studie vorgestellte Rahmen könnte von anderen Behörden übernommen werden, um eine Vielzahl von Sicherheitsproblemen systematisch anzugehen.