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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80390

Private autonome Fahrzeuge und ihre Auswirkungen auf das Fahrtverhalten in der Nähe von Aktivitätsorten: Integriertes Modell der Verkehrsmittelwahl und Parkplatzumlegungsmodell (Orig. engl.: Private autonomous vehicles and their impacts on near-activity location travel patterns: Integrated mode choice and parking assignment model)

Autoren Y. Bahk
M.F. Hyland
S. An
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 7, 2022, S. 276-295, 9 B, 6 T, 46 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Das Ziel der Studie war es, die Auswirkungen privater autonomer Fahrzeuge (Private Autonomous Vehicles, PAVs), insbesondere deren Standort in der Nähe von Aktivitäten auf die zurückgelegten Fahrzeugkilometer (vehicle miles travelled, VMT) zu analysieren. Die Studie schlägt ein integriertes Verkehrsmittelwahl- und simulationsbasiertes Parkplatzumlegungsmodell sowie einen iterativen Lösungsansatz vor, um die Auswirkungen von PAVs auf VMT, Verkehrsmittelwahl, Parkplatznutzung und andere Systemleistungskennzahlen zu analysieren. Das dynamische, simulationsbasierte Modell der Parkplatzumlegung bestimmt die Parkplatzwahl der einzelnen Reisenden als Funktion der räumlich-zeitlichen Parknachfrage aus dem Verkehrsmittelwahlmodell, während das multinomiale Logit-Modell für die Verkehrsmittelwahl die Verkehrsmittelwahl auf der Grundlage der Kosten und der Servicequalität der einzelnen Verkehrsmittel bestimmt. In dem Artikel wird eine Fallstudie vorgestellt, um die Leistungsfähigkeit des Modellierungsrahmens zu zeigen. Die Fallstudie variierte den Prozentsatz der Personen mit einem Privatfahrzeug (private vehicle, PV), die ein PAV gegenüber einem konventionellen Privatfahrzeug (private conventional vehicle, PCV). Die Ergebnisse zeigen, dass Besitzende von PAVs im Vergleich zu Besitzenden von PCVs durchschnittlich 0,11 bis 1,51 km mehr zurücklegen, und der PV-Anteil war bei PAV-Besitzern deutlich höher. Wenn also PCVs in der Zukunft in PAVs umgewandelt werden, deuten die Ergebnisse auf einen erheblichen Anstieg der Fahrleistung in der Nähe von Aktivitätszielen hin. Die Ergebnisse zeigten jedoch auch, dass eine Anpassung der Parkgebühren und eine Umverteilung der Parkplatzkapazitäten die Fahrleistung reduzieren könnte.