Ziel des Forschungsvorhabens war es, herauszuarbeiten, durch welche Maßnahmen des Bundes, der Länder und der Kommunen die Effizienz des ÖPNV verbessert werden kann. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Effizienzpotenziale für den ÖPNV noch bereitstehen, inwieweit durch staatliche Maßnahmen und Anreize die Ausschöpfung von Effizienzreserven gefördert werden kann, welche Erfahrungen im In- und Ausland gemacht wurden und welche Handlungsempfehlungen sich für die Umsetzung einer effizienzorientierten ÖPNV-Förderung ableiten lassen. Dazu wurde zunächst untersucht, welche Effizienzkategorien im ÖPNV für eine Förderung in Betracht zu ziehen sind (Qualitätssicherung und Kundenorientierung, Kostensenkung und Rationalisierung, Integration der Verkehrssysteme und Kooperation, Information/Telematik, Umweltverträglichkeit). Anschließend erfolgt eine theoretische Diskussion der in Frage kommenden Instrumente der Effizienzförderung (Vertragsgestaltung, Finanzhilfen, Standardisierung, Zertifizierung, Controlling, freiwillige Selbstverpflichtung, neue Organisationsformen, Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Meinungsbildung/public awareness, consulting) unter Einbeziehung ausländischer Praxisbeispiele. In einem dritten Schritt werden die Instrumente den Effizienzfeldern zugeordnet, d. h. es wird untersucht, welche Instrumente zur Steigerung der Effizienz in den einzelnen Feldern am besten geeignet sind.