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Verstärkungen älterer Beton- und Spannbetonbrücken - Erarbeitung einer Erfahrungssammlung und eines Regelwerkentwurfes (ZTV-ING)
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IDN 0
Forschungsstelle RWTH Aachen, Lehrstuhl und Institut für Massivbau (Prof. Dr.-Ing. J. Hegger)
Universität Duisburg-Essen, Institut für Massivbau (Prof. Dr.-Ing. M. Schnellenbach-Held)
Bearbeiter Hegger, J.
Schnellenbach-Held, M.
Reißen, K.
Fickler, S.
Welsch, T.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss: März 2015

Die Anforderungen an die Brückenbauwerke im Bestand der Bundesrepublik Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren infolge der steigenden Verkehrszahlen und veränderter Bemessungsgrundlagen und -ansätze der Einwirkungs- und Bemessungsnormen deutlich erhöht. Hierdurch sowie durch verschobene Erhaltungsinvestitionen aus der Vergangenheit weisen viele Brücken Schäden und/oder Tragfähigkeitsdefizite auf. Da ein Ersatzneubau der betreffenden Brücken in vielen Fällen nicht möglich beziehungsweise sinnvoll ist, gewinnt die Analyse möglicher Verstärkungstechniken im Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit zunehmend an Bedeutung. Das Forschungsvorhaben dient der Erkenntnisvermittlung über aktuelle Verstärkungstechniken. Die Bewertung von Anwendbarkeit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Verstärkungstechniken soll dazu beitragen, zukünftige Verstärkungen effektiver und wirtschaftlicher planen und umsetzen zu können. Im Einzelnen werden die folgenden Verstärkungstechniken behandelt: Zusätzliche Vorspannung, Querkraftverstärkung mit Stabspanngliedern oder Schublaschen aus Stahl, Aufbeton mit Verdübelung, Zusatzbewehrung in Nuten, schubfest aufgeklebte CFK-Lamellen, in Schlitze verklebte CFK-Lamellen und Sonderlösungen (vorgespannte CFK-Lamellen, aufgeklebte Stahllaschen, Querschnittsergänzungen mit (Spritz-)Beton und zusätzlicher Betonstahlbewehrung, Stahlkonstruktionen).

Veröffentlichung