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Vergleichende Bewertung unterschiedlicher P+R-Konzepte | |
77.385/94 | |
IDN 706296 | |
Forschungsstelle |
Steierwald Schönharting und Partner GmbH, Beratende Ingenieure, Stuttgart IFB Institut für Bahntechnik GmbH, Köln |
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Bearbeiter |
Pischner, T. Bitzer, W. Gresse, A. Schaaf, B. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: August 1998 |
Die Untersuchungen gliedern sich in eine Literaturanalyse, eine umfassende Bestandserhebung realisierter P+R-Plätze in Deutschland, in die Entwicklung alternativer Standort- und Bewirtschaftungskonzepte am Beispiel der Verdichtungsräume Stuttgart und Münster, in die P+R-Potentialermittlung in Abhängigkeit dieser Standort- und Bewirtschaftungskonzepte sowie in die Bewertung der Konzepte und Einzelanlagen innerhalb der Konzepte aus Sicht der Allgemeinheit, der P+R-Betreiber und der P+R-Nutzer. Im Ergebnis zeigte sich, daß mit den entwickelten P+R-Konzepten eine beachtliche Anzahl an zusätzlichen P+R-Fahrten in den beiden Testräumen mobilisiert werden kann, wobei erkennbar wurde, daß P+ R für mittlere und größere Ballungsräume mit schnellen Schienenverkehrsmitteln ergiebiger ist als für kleine Ballungsräume mit Busliniendiensten. Für große und kleine Ballungsräume ergeben dezentrale P+R-Konzepte (viele, kleine, räumlich gut verteilte P+R- Plätze) eine bessere Potentialausschöpfung als Konzepte, die auf wenigen Großterminals beruhen; Großterminals an Außenästen sind günstiger als kernstadtnahe Großterminals bei großen Ballungsräumen, bei kleinen Ballungsräumen kehrt sich dieser Trend um. Gemeinsame Erkenntnis über alle Standortkonzepte hinweg und unabhängig von den untersuchten Beispielräumen ist, daß sich die entwickelten P+R-Standortkonzepte allesamt in toto weder gesamtwirtschaftlich noch betriebswirtschaftlich für den Betreiber noch für den Nutzer gerechnet hätten. Innerhalb der Konzepte gab es sowohl Teilkollektive von P+R-Plätzen mit günstigen gesamt- und betriebswirtschaftlichen Ergebnissen wie auch mit ungünstigen Ergebnissen. Daraus ist abzuleiten, daß die Entscheidung pro oder kontra P+R letztlich nur als Einzelfallentscheidung getroffen werden kann. |
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Veröffentlichung |