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0600 137
Wertewandel und Verkehrsmittelwahl unter Berücksichtigung von Low- Cost-Situationen
77.403/96
IDN 706657
Forschungsstelle Prognos AG, Arbeitsgemeinschaft Prof. Preisendörfer / Prof. Diekmann, Basel
Bearbeiter Rommerskirchen, S.
Schad, H.
Preisendörfer, P.
Wächter-Scholz, F.
Franzen, A.
Diekmann, A.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Januar 1999

In der Studie wurde die Frage untersucht, inwieweit Umwelteinstellungen und das Umweltbewusstsein der Bevölkerung die Verkehrsmittelwahl beeinflussen. Als Leithypothese diente die sogenannte "Low-Cost-These". Neben einer Literaturanalyse und Sekundäranalysen einer deutschen und einer schweizer Bevölkerungsumfrage umfasste die Methodik im Kern die Durchführung und Analyse einer mündlichen Befragung in der Stadt Rostock (624 Befragte) und ein darauf aufbauendes Feldexperiment mit 50 Personen. Es zeigte sich, das das Umweltbewusstsein die Verkehrsmittelwahl vor allem bei Wegen zum Arbeitsplatz und beim Einkaufen in der Innenstadt beeinflusst. Es erscheint insgesamt sinnvoll, Umweltargumente im Zusammenhang mit der Verkehrsmittelwahl anzusprechen. In der Studie wurde ein darauf abzielendes, allgemeines Handlungsprogramm entwickelt.

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