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Bewertungsparameter zur Störfallerkennung mit streckenbezogenen Daten | |
3.291 | |
IDN 706420 | |
Forschungsstelle |
PTV Transport Consult GmbH, Stuttgart |
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Bearbeiter |
Balz, W. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: April 1997 |
Es wurden ergänzende Auswertungen und Analysen ausgewählter Meßdaten aus dem Datenmaterial des abgeschlossenen Forschungsauftrages FE 03.253 durchgeführt, mit dem Ziel, Anwendungshinweise für den Parameter VK_diff ableiten zu können und die Bewertungsmethodik für die Störfallerkennung mittels streckenbezogener Verkehrsdaten zu verbessern. Nach den Ergebnissen der ausgewählten Beispiele aus dem verfügbaren Datenmaterial der Verkehrsbeeinflussungsanlagen umsetzbare Stauwarnanlage (uSWA) A6-Langwasser und Streckenbeeinflussungsanlage (StBA) A8-Ulm erscheint es zweckmäßig, sowohl die streckenbezogenen Verkehrsdatenerfassungs-(SVE)Meßdaten (insbesondere V_R als auch Kenngrößen, die auf dem Vergleich lokaler Meßgrößen benachbarter Meßquerschnitte beruhen (z.B. VK_diff), in die Verkehrszustandsanalyse einzubeziehen, da der Zusatznutzen bei Berücksichtigung aller Kenngrößen in der Regel nicht redundant ist, sondern zum Teil erheblich sein kann. Diesen Zusatznutzen stehen Mehrkosten für die Ermittlung der streckenbezogenen Daten gegenüber. Während VK_diff auf einfache Weise aus den lokalen TLS- Daten berechnet werden kann, sind für die Erhebung der SVE-Daten ( V_R und K_s) spezielle Erfassungs- und Analysegeräte sowie zusätzliche Datenübertragungsleitungen erforderlich, die zu erheblichen Mehrkosten führen können. Zur schnellen und sicheren Detektion und Lokalisierung verschiedenartiger Störfallsituationen sollte auf eine Grundausstattung von Meßstellen zur Erfassung lokaler Verkehrsparameter nicht verzichtet werden. Die hierzu üblichen Meßstellenabstände von 1 bis 2 km sollten nicht überschritten werden. Aus verkehrstechnischen Gesichtspunkten ist es im Hinblick auf eine Verbesserung der Störfallerkennung zweckmäßig,ausgewählte Meßstellen mit einer Meßtechnik zur Erfassung streckenbezogener Verkehrsdaten (V_R und K_s) auszurüsten.Bei Einsatz einer funktionsfähigen Meßtechnik erscheint ein Meßstellenabstand von ca. 4 bis 5 km hierbei in der Regel ausreichend zu sein. Die genaue Festlegung der Meßstellenkonfiguration muß jedoch anhand der örtlichen Gegebenheiten unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit erfolgen. |
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Veröffentlichung | Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 63, 1997 |