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Aspekte der subjektiven Wirkungen von Frequenzverschiebung und Schalldämmung bei lärmmindernden Straßendecken | |
3.242 | |
IDN 706048 | |
Forschungsstelle |
Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie, Kognitions- und Umweltpsychologie (Prof. Dr. R. Guski) |
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Bearbeiter |
Guski, R. Wühler, K. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Juli 1993 |
Studentischen Untersuchungspersonen sind Geräuschausschnitte von unterschiedlich lärmdämmenden Straßendecken zum Vergleich vorgeführt worden: 4 Testbeläge ( Drainasphalt, Zementbeton, Gußasphalt, Splitt-Mastix) waren mit einem Referenzbelag( Asphaltbeton) zu vergleichen. Eine frühere Untersuchung ( Forschungsbericht FE 3.206) hatte Beurteilungsunterschiedefür Verkehrsgeräusche ergeben, die am Fahrbahnrand aufgenommen worden waren. Nun sollten die Geräusche in einer für Wohnbebauung realistischeren Situation vorgeführt werden: die Aufnahmen erfolgten 50 bzw. 100 m von den diversen Autobahnstrecken entfernt. Wie bei der früheren Untersuchung zeigte der Vergleich zwischen Drainasphalt und Asphaltbetonnun auch bei größerer Aufnahmeentfernung, daß die Geräuschausschnitte von Drainasphalt vor allem deutlich als weniger laut und weniger unangenehm, aber auch als niedriger in der Tonlage und als scheinbar weiter entfernt eingeschätzt wurden. Ein entgegengesetztes Ergebnis erbrachte der Vergleich von Asphalt- mit Zementbeton: Hier war es der Asphaltbeton, der deutlich als der weniger laute und weniger unangenehme beurteilt wurde. Unterschiede zwischen Gußasphalt bzw. Splitt-Mastix einerseits und Asphaltbeton andererseits wurden in deutlich geringerem Ausmaß wahrgenommen und waren vergleichsweise unsystematisch. Mit einer weiteren Untersuchung sollte geprüft werden, inwieweit der unterschiedlichen Beurteilung von Asphaltbeton und Drainasphalt auch Unterschiede in der Störwirkung der Geräusche entsprechen. Zwei Gruppen von Untersuchungspersonen konnten durch die Einpegelung eines Nutzsignals auf Störgeräusche von Asphaltbeton oder Drainasphalt reagieren.Das Ergebnis entsprach nicht der Erwartung: Ein Unterschied in der Reaktion von beiden Gruppen war nicht festzustellen.Die Überprüfung einer evtl. unterschiedlichen Störwirkung scheiterte offenbar an der fehlenden Vergleichbarkeit der Geräusch-Aufnahmen: Bei der längeren Darbietungsdauer der Geräusche konnte das Verkehrsaufkommen der zu vergleichenden Strecken nicht mehr vergleichbar gehalten werden. |
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Veröffentlichung |